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Bilanz: Rund zwei Jahre nach Einführung des Fuhrparkmanagement– und Dispositionssystems COSware bei Penny hat die Lösung zu positiven Effekten geführt. Weitere Entwicklungsschritte stehen bevor.
Für PENNY war Essen die Nummer Eins: Die dortige Niederlassung beliefert rund 170 Discount-Filialen mit dem kompletten Warensortiment. Der strategisch wichtige Standort war unternehmensweit der erste, der im Jahr 2011 auf das Fuhrparkmanagement-System von COS umgestellt wurde. Die Software-Module für Tourenplanung, Controlling und die Frachtkostenabrechnung mussten perfekt auf die die Strategie von PENNY angepasst werden.
Das Einsparpotenzial ist riesig: COSware erhöht die Auslastung und reduziert somit die Zahl der gefahrenen Kilometer, den Dieselverbrauch und die damit verbundenen CO2-Emmissionen. „Das Projekt trägt erheblich zu unseren Nachhaltigkeitszielen bei“, betont Manfred Struwe, der bundesweit den gesamten PENNY-Fuhrpark verantwortet. In Essen sind 55 Kühlfahrzeuge im Einsatz, die zum Teil doppelschichtig fahren und etwa 140 Touren pro Tag absolvieren. Vor der Verladung werden die Rollcontainer mit Hilfe von Handscannern und dem Lagerverwaltungssystem ProStore kommissioniert und anschließend mit einer NVE versehen, die an COSware übergeben wird. Mit der Einführung von COSware ist es den Disponenten möglich, den Kommissionierfortschritt sehr genau zu verfolgen. „Wir können sehen, wie jeder einzelne Auftrag regelrecht heranreift“, beschreibt Struwe. Im Laufe der Kommissionierung sehen die Disponenten bereits, wie viel Laderaum jeder Auftrag tatsächlich beansprucht. Überraschungs-Effekte aufgrund fehlender oder unerwartet sperriger Aktionsware gehören damit der Vergangenheit an.
Für Penny gehört die gewonnene Planungssicherheit zu den größten Vorteilen, die durch COSware möglich wurden. "Wir haben jetzt verlässliche Prognosen und gehen mit einer höheren Sicherheit in den nächsten Tag", fasst Struwe zusammen.
Kein Wunder, dass die neue Software von den Disponenten schnell akzeptiert wurde. „Die Vorteile der Lösung waren für die Mitarbeiter sofort sichtbar“, erinnert sich Struwe. Allein in Essen sind sieben Disponenten und ein Teamleiter mit der Tourenbildung beschäftigt. „Geplant wird in drei Schichten – lediglich zwischen Samstag- und Sonntag-Nachmittag herrscht hier Ruhe“, so Struwe.
Sobald die Ladung komplett auf der Warenausgangsfläche bereitsteht, ist anhand der NVE-Nummern die genaue Anzahl der Transporteinheiten und deren Inhalt bekannt. Erst auf Basis des exakten Volumens kann die Tourenplanung für die drei Bereiche Tiefkühl-, Frische- und Trockensortiment abgeschlossen werden. Im PENNY-Logistikzentrum in Essen werden seit 2011 die täglichen Touren mit dem Tiefkühl- und Frischesortiment der 166 angeschlossenen Standorte auf Basis der schnell verfügbaren und zuverlässigen Zahlen umgehend mit Trockensortiment aufgefüllt, was die Auslastung der Fahrzeuge deutlich erhöht. „Durch COSware ist hier eine völlig neue Tourenstruktur entstanden“, berichtet der in Essen verantwortliche Fuhrparkleiter Michael Dreesen. In der Ruhrmetropole habe man zudem nur auf geringe Erfahrungswerte zurückgreifen können, denn der dortige Standort zählt zu den besonders jungen der insgesamt elf Logistikzentren des Discounters. „Ohne COSware hätten wir uns erst langsam an das vermeintliche Optimum herantasten müssen“, bekennt Michael Dreesen.
Die Tourenplanung optimiert aber nicht nur das transportierte Volumen, sondern auch die Reihenfolge der angefahrenen Empfänger. Zu den in COSware einmalig eingepflegten Stammdaten gehören deshalb Informationen zur Rampe, Größe des Kühlraums, Hängereinsatz- und Rangiermöglichkeiten sowie die Anlieferzeiten.
Inzwischen arbeitet jeder Logistik-Standort von Penny mit dem Fuhrparkmanagement-System von COS. Eingesetzt werden die Software-Module für Tourenplanung, Controlling und die Frachtkostenabrechnung. Die einheitliche Software erleichtert im Konzern nicht zu letzt auch die Personalplanung. "Am Standort Lahr hatten wir zum Beispiel einen Disponenten, der aus familiären Gründen in die Nähe von Halle umgezogen ist", erinnert sich Manfred Struwe, der bundesweit den gesamten Penny-Fuhrpark verantwortet. Heute steuert der besagte Disponent die Fahrzeuge am Standort Landsberg. "Zumindest beruflich war die Umsiedlung kein Problem und wir konnten den erfahrenen Mitarbeiter im Unternehmen behalten", so Struwe weiter.
Die Disponenten haben sich die Arbeit mit COSware auch an anderer Stelle erleichtert. So lassen sich die häufig verwendeten Funktionen mit individuell konfigurierbaren Schnellwahltasten jetzt noch einfacher aufrufen. Eine der weiteren spürbaren Verbesserungen betrifft die Zeitwerte für Fahrstrecken und Entladevorgänge "Mittlerweile haben wir in COSware die Stammdaten mit unseren Praxiswerten verfeinert", berichtet Struwe. Zu den Stammdaten gehören Informationen zur Rampe, Aufzügen, Hängereinsatz- und Rangiermöglichkeiten sowie die Anlieferzeiten. "Auf Basis der aktuellen Werte liefert uns COSware sehr genaue Angaben für die Dauer der Touren beziehungsweise die Rückkehr der Lkw".
Fazit: Durch das tägliche Verfeinern der Stammdaten gewinnt COSware für PENNY permanent an Wert und Reife.
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