COS GmbH
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Dieser Artikel beschäftigt sich mit den allgemeinen Funktionen von COSware IDM(VU). Im A-Z-Artikel „Infrastruktur-Daten-Management (IDM)“ erfahren Sie, wie unsere Kunden COSware IDM(VU) für verschiedene Infrastrukturbereiche, wie Schienen- und Straßenverkehr, Gebäudemanagement oder Grünflächenmanagement, erfolgreich umgesetzt haben.
Die Abkürzung IDMVU beschreibt das Infrastruktur-Daten-Management für Verkehrsunternehmen auf der Grundlage eines standardisierten Datenmodells. Dieses Modell wurde über Forschungsvorhaben des Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung mit dem Ziel erstellt, einheitliche Daten- und Schnittstellenstrukturen für den Informationsaustausch im Bereich Verkehrsinfrastruktur zu schaffen. So sollte Planen, Bauen, Betreiben, Instandhalten und Entsorgen von Infrastrukturanlagen transparenter und greifbarer gemacht werden. Der Schnittstellenstandard für den Austausch von Infrastruktur-Daten ist in der VDV-Schrift 456 IDMVU dokumentiert. Weitere Informationen finden sich z.B. unter www.idmvu.org
Beispielauszug aus dem IDMVU-Datenmodell in der VDV-Schrift 456
In der praxisorientierten und leicht handhabbaren Umsetzung des theoretischen Modells wurde das Objektmanagement von COSware befähigt, die einzelnen Elemente dieses Datenmodels in einer zentralen Oracle-Datenbank flexibel abzubilden. Objekte können in Objektgruppen individuell gruppiert werden. Inwieweit Sie sich dabei an den Vorgaben des IDM(VU)-Modells orientieren oder ob Sie weitere, neue Objektgruppen nach Ihren Bedürfnissen schaffen, bleibt ganz Ihnen überlassen.
Denn neben klassischen IDM(VU)-Objekten, wie Gleiskörpern, Streckenabschnitten, Haltestellen, Bauwerken, Liegenschaften, Bahn- oder Betriebshöfen, Leit- und Sicherungstechnik sowie Kabeln und Leitungen, können Sie auch neue Gruppen schaffen, wie Fahrzielanzeigen, Fahrscheindruckern, Entwertern oder den Fahrzeugen, die auf einer Linie an den Haltestellen vorbeifahren.
Diese Objekte verknüpfen Sie flexibel hierarchisch oder in Netzen. Ein Gebäude verfügt beispielweise über untergeordnete Etagen, wohingegen eine Haltestelle über mehrere, in einem Liniennetz aufgespannte Verbindungsobjekte verfügt.
Für jedes Objekt können Sie außerdem die Geokoordinaten entsprechend in COSware hinterlegen, sodass diese durch die Georeferenzierung anschließend in Kartenwerken wie Google Maps oder OpenStreetMap direkt auf dem Bildschirm angezeigt werden können. Dabei verfügen Sie über unterschiedliche Darstellungsmöglichkeiten, die Linien oder Netze miteinander verknüpfter Objekte übersichtlich abbilden.
Darüber hinaus ermöglicht ein granulares Rechtesystem eine dynamische Anpassung des Erscheinungsbilds der IDM(VU)-Objekte in COSware. Dadurch kann jeder Mitarbeiter eines Fachbereiches exakt die Daten und Prozesse passend zu seinen Objekten einsehen und verkürzt die Suche nach Objekten im System.
COSware IDM(VU) geht über die reine Verwaltung Ihrer Infrastruktur weit hinaus. Weitere Module des COSware Universums, wie beispielsweise das Werkstattmanagement, sind unkompliziert zuschaltbar und komplett kompatibel. So können Sie alle prüfpflichtigen Termine, ob gesetzlich oder unternehmensintern festgelegt, für Ihre Infrastruktur-Objekte im System hinterlegen. Über den aktuellen Objektstatus und die Betriebsbereitschaft informiert Sie ein intuitives Ampelsystem.
Typische Maßnahmen, wie Bestands- und Funktionskontrollen, sind Feuerlöscherprüfung, Aufzugsprüfung, Brandsicherheit, Verkehrssicherheit oder UVV. COSware erstellt automatisiert Prüfaufträge, verbindet diese mit Checklisten und durchzuführenden Arbeitsvorgänge, plant Materialbedarfe voraus und vieles mehr. Wie zum Beispiel die COSware Monteurtourenplanung, die dann die optimale Strecke für den Servicetechniker herausfindet. Und der COSware Meldungsserver informiert die jeweiligen Mitarbeiter über Abweichungen oder bevorstehende Termine und automatisiert Ihr Reporting ganz nach Ihren individuellen Wünschen.